Kieferorthopädische Vorbehandlung

Eine Zahnkorrektur steht an? In einigen Fällen ist im Vorfeld eine chirurgische Vorbehandlung notwendig. Dies kann beispielsweise bei besonders ausgeprägten Zahn- und Kieferfehlstellungen der Fall sein. Es ist also möglich, dass Ihr Kieferorthopäde Sie oder Ihr Kind an uns überweist, bevor die Behandlung mit einer Zahnspange beginnen kann.

Folgende Maßnahmen kommen im Rahmen einer kieferorthopädischen Vorbehandlung in unserer Dortmunder Praxis infrage:

Freilegung verlagerter Zähne

Ein Zahn, der komplett im Kieferknochen verblieben ist oder schräg darin liegt, muss in aller Regel chirurgisch freigelegt werden. Dazu entfernen wir Weichgewebe und bei Bedarf etwas Kieferknochen. Anschließend kann der Kieferorthopäde den freigelegten Zahn mit Brackets (feste Zahnspange) versehen, sodass er nach und nach in den Zahnbogen eingeordnet wird.

Entfernung überzähliger Zähne

Gelegentlich kommt es vor, dass im Kiefer zu wenige oder zu viele Zähne angelegt sind. Überzählige Zähne sind meist kleiner als die normalen Zähne und liegen häufig im Bereich der Ober- und Unterkieferfront. Um eine kieferorthopädische Behandlung zu ermöglichen und Verletzungen und Verschiebungen von Nachbarzähnen zu verhindern, entfernen wir diese überzähligen Zähne.

Einfügen von Miniimplantaten

Kieferorthopädische Miniimplantate (auch Mini-Pins) werden in den Kieferknochen eingesetzt, um eine feste Zahnspange daran zu verankern. So können einzelne Zähne unabhängig von den restlichen bewegt werden. Nach der Therapie werden die Miniimplantate wieder entfernt – die kleine Lücke im Kieferknochen schließt sich von selbst.