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Oralchirurg Dortmund - TÀtigkeitsschwerpunkt Mund- und Kieferchirurgie KrÀgeloh

Eigenbluttherapie (PRF)

Jeder Eingriff am Kiefer, z. B. eine Zahnentfernung, eine Implantation oder ein Knochenaufbau, erzeugt Stress fĂŒr das Weichgewebe und den Knochen – die natĂŒrliche Umgebung Ihrer ZĂ€hne wird beeintrĂ€chtigt. PRF ist ein innovatives Verfahren, mit dem wir Heilungsprozesse beschleunigen und verbessern können. Den Booster dafĂŒr gewinnen wir aus Ihrem eigenen Blut!

Die Vorteile von PRF im Überblick:

  • Verbesserung und Beschleunigung der Wundheilung
  • UnterstĂŒtzung von Wachstums- und Regenerationsprozessen
  • Verringerung von Risiken wie Wundinfektionen und EntzĂŒndungen
  • weniger Schmerzen und Schwellungen
  • optimale VertrĂ€glichkeit, da Eigenblut
  • kein Einsatz von Fremdstoffen (außer ggf. bei Knochenersatzmaterial)
  • geringere Ausfall- und Rehabilitationszeit nach Eingriffen
  • breites Anwendungsgebiet

PRF – was bedeutet das?

Die AbkĂŒrzung PRF steht fĂŒr „Platelet-Rich Fibrin“ (= „plĂ€ttchenreiches Fibrin“). Fibrin ist ein natĂŒrlicher Bestandteil des Blutes und wichtig fĂŒr jede Wundheilung: Ohne Fibrin als ersten „Kleber“ schließt sich keine Wunde. Genau diesen Effekt nutzen wir beim PRF-Verfahren.

Wie funktioniert die PRF-Eigenbluttherapie?

Zu Beginn der Behandlung nehmen wir Ihnen eine kleine Menge Blut ab und zentrifugieren es kurz. Durch diesen Vorgang werden bestimmte Bestandteile aus dem Blut herausgelöst. Es handelt sich dabei um sogenannte Wachstumsfaktoren, die nun in konzentrierter Form vorliegen.

Nach dem Eingriff können wir dieses „heilungsoptimierte Blut“ dann in die Wunde einbringen – so wird das Gewebe bei der Regeneration unterstĂŒtzt und die Wunde verheilt schneller und besser. Oralchirurg Dortmund - TĂ€tigkeitsschwerpunkt Mund- und Kieferchirurgie KrĂ€geloh

Mögliche Einsatzbereiche von PRF:

  • In der Implantologie: zur verbesserten Einheilung von Implantaten in den Kieferknochen („Osseointegration“) fĂŒr eine erhöhte Erfolgsrate bei der Implantatbehandlung; verkĂŒrzte Gesamtbehandlungsdauer durch geringere ZeitabstĂ€nde chirurgischer Eingriffe
  • Knochenaufbau vor/wĂ€hrend einer Implantation: zur Verbesserung der KnochenqualitĂ€t und verbesserte Knochenregeneration im Umfeld von Implantaten
  • Nach Zahnentfernungen: zur AuffĂŒllung des Knochenfaches und Erhalt des Kieferknochens (Kieferknochen- und Weichgeweberegeneration, Förderung der Neubildung von BlutgefĂ€ĂŸen und damit der Versorgung des Gewebes)
  • Parodontitisbehandlung/Parodontalchirurgie: Einsatz bei regenerativen Verfahren zum Wiederaufbau des Knochens bei fortgeschrittener Parodontitis (mit KnochenschĂ€digungen) oder bei der Zahnfleischtransplantation/Rezessionsdeckung
  • Generell bei chirurgischen Behandlungen: Förderung der Wundheilung, insbesondere bei Patienten mit verlangsamter Wundheilung wie Diabetikern und Rauchern; Regeneration von Gewebe bei weiteren chirurgischen Eingriffen wie der Wurzelspitzenresektion